Nachdem die Ankersteine gerichtet sind und der große Brückenstein sitzt, geht es nun ans Beimauern. Sämtliche Zwischenräume der Ankersteine und die seitlichen Flanken am Anfang und Ende der Mauer werden zum nächsten Eckpunkt des jeweiligen Ankersteins aufgemauert. Danach wird ein größerer Mauerstein mit ausreichend Gewicht möglichst mittig auf Mauerfragment und Ankerstein gesetzt, damit die Gesamtmauer eine statische Verbindung erhält. Dies war bei der alten Mauer nicht der Fall, was den Zusammenbruch begünstigt hatte. Dann müssen noch die Höhenunterschiede der Ankersteine ausgeglichen werde. Nach gleichem Prinzip werden auch hier die jeweiligen Mauerfragmente statisch verbunden. Die Stabilität der Mauer ist gewährleistet. Nun kann endlich eine durchgehende Mauerlinie aufschichtet werden.