Aufgrund der knapper werdenden brauchbaren Mauersteine bin ich dazu übergegangen, jedes Mal eine Fuhre Mauersteine von unserem abgebrochenen Keller mit auf die Baustelle zu nehmen. Natürlich sind diese wieder zu Fuß den Berg hochzutragen. Aber die Mühe lohnt sich, wenn ich dadurch eine stabile Mauer erhalte.
Normalerweise erstellt man bei der Errichtung von Trockenmauern immer komplette Lagen, die dann jeweils gleich hintermauert werden. Ich bin heute von diesem Prinzip abgewichen, denn die Ecke der Mauer muß vorgeplant werden, damit die Höhe paßt und auch der Verbund und die Mauerfugen sich an dem oberen Abschlußstein orientieren können. Diesen habe ich mir schon zu Anfang ausgesucht und auf die Seite gelegt. Nach einigen Planspielen haben dann auch die beiden darunter liegenden Lagen gepasst. Jetzt noch einmal alles abtragen, die unteren beiden Lagen setzen und hintermauern, so daß ein stabiles Auflager entsteht. Dann wird der Abschlußstein aufgesetzt. Bei der Gelegenheit hat sich angeboten, die Seitenmauer ebenfalls zu komplettieren, da nur noch wenige Steine fehlten. Nun geht es zurück an die Frontseite der Mauer.